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Wetter und Klima in Portugal

In Portugal herrscht gemäßigt-maritimes Seeklima mit warmen Sommern und milden Wintern. Zwischen den nördlichen und südlichen Regionen des Landes gibt es dennoch große Unterschiede bezüglich der Temperaturen und der Niederschlagsverteilung.  

Maritime Einflüsse im Norden Portugals

Deutlich stärker als der Süden Portugals ist der Norden maritimen Einflüssen ausgesetzt. Die Niederschlagsmengen rund um die Hafenstadt Porto sind im Jahresvergleich mehr als doppelt so hoch wie an der Algarve im Süden. Die Sommer sind an der Atlantikküste Nordportugals moderat warm mit Tageshöchsttemperaturen, die um die 25-Grad-Marke pendeln. In Richtung Nordosten gewinnen kontinentale Einflüsse an Bedeutung. In den Gebirgsregionen sind die Sommer heiß und trocken, während die Winter sehr kalt werden können. Im Zentrum des Landes, das durch den Fluss Tejo in zwei Hälften geteilt wird, befindet sich mit der Serra da Estrela das höchste Gebirge des portugiesischen Festlandes. Am 1.993 m hohen Berg Torre befindet sich das einzige Skigebiet Portugals.  

Mediterranes Klima im Süden

Der Süden Portugals setzt sich aus dem dünn besiedelten Landstrich Alentejo und der Algarve zusammen. In dieser Region ist das Klima mediterran mit warmen bis heißen Sommern und milden Wintern. In Albufeira, einer Touristenhochburg an der Algarve, liegen die sommerlichen Höchstwerte jenseits der 30-Grad-Marke. Im kältesten Monat Januar klettert das Thermometer tagsüber auf angenehme 16 Grad. Das milde Klima an der Algarve nutzen zahlreiche Rentner und Pensionäre aus Mitteleuropa, um hier zu überwintern. Die Badesaison dauert an der Algarve von Juni bis Oktober. Zwischen Mai und September fallen darüber hinaus kaum Niederschläge. Die größten Niederschlagsmengen fallen an der Algarve zwischen Oktober und Dezember. Das milde Klima im Süden Portugals spiegelt sich auch in der Vegetation wider. Olivenhaine, Korkeichenwälder und Sonnenblumenfelder dominieren in weiten Landstrichen das Landschaftsbild.  

Wetter und Klima auf Madeira

Das Wetter auf der zu Portugal gehörenden Atlantikinsel Madeira ist wegen des hohen Gebirgszuges in der Inselmitte zweigeteilt. Im Norden fallen häufig Niederschläge, die das Gedeihen einer üppigen subtropischen Vegetation begünstigen. Der Süden ist subtropisch warm und es fällt deutlich weniger Regen. Der konstant wehende Nordostpassat sorgt im Sommer für angenehme Temperaturen, die um die 26-Grad-Marke pendeln. In den Wintermonaten liegt die Tagestemperatur zwischen 19 und 20 Grad, was Madeira zu einem populären Ganzjahresreiseziel macht. Allerdings nehmen bei einer Wassertemperatur von lediglich 17 Grad im Februar nur Hartgesottene ein Bad in den Fluten des Atlantischen Ozeans.  

Klimatische Bedingungen auf den Azoren

Die Inselgruppe der Azoren liegt rund 1.400 km westlich vom europäischen Festland im Atlantischen Ozean. Das Klima ist subtropisch-ozeanisch. Typisch für dieses Klima sind die geringen Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten. Die Tageshöchsttemperaturen schwanken zwischen 17 Grad im Januar und 26 Grad im August. Obwohl das sogenannte Azorenhoch für langfristig sonniges Wetter in Mitteleuropa sorgt, ist das Wetter auf der Inselgruppe zu jeder Jahreszeit wechselhaft und unbeständig. Tendenziell fallen im Sommer weniger Niederschläge als im Winter. Die Niederschlagsverteilung ist auf den Azoren ungleichmäßig. Auf den weiter westlich gelegenen Inseln ist es deutlich regenreicher als auf östlichen Inseln wie Santa Maria. Im Winter fällt ab einer Höhe von 800 m gelegentlich Schnee. Der höchste Berg der Inselgruppe, der 2351 m hohe Vulkangipfel Ponta do Pico, ist in der kalten Jahreszeit häufig schneebedeckt.

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